Im Mac Terminal lässt sich mit dem Befehl
/bin/bash -c "$(curl -fsSL https://raw.githubusercontent.com/Homebrew/install/HEAD/install.sh)"
so etwas wie ein Paketmanager, wie er für Linux bekannt ist, installieren. Damit lassen sich alle möglichen Linux Programme finden, die dann wunderbar auf dem Mac funktionieren. Hier einige Beispiele:
brew search ungoogled

woraufhin sich mit
brew install ungoogled-chromium
der beliebte Browser installieren lässt.
brew update
list them with
brew outdated
brew upgrade
brew cleanup -s
Auch wenn die Option -s mitgegeben wird, bleiben beispielsweise die Downloads in
/Users/username/Library/Caches/Homebrew/downloads
trotzdem erhalten, was alleine bei Libreoffice schon mal 300MB ausmachen kann.
brew cleanup --prune=all
und im extremsten Fall:
rm -rf $(brew --cache)
Wie bei APT
weil ich gerade viel mit qemu experimentiere und neben der selbst compilierten instanz viele „Helferlein“ über brew installiert habe, ist einiges, was wieder weg kann. Hier Beispiele, wieder aufzuräumen:
Was ist eigentlich alles installiert? Erst die Apps mit GUIs
brew list --cask
dann die CLI Apps:
brew list --formula
bestimmte Dinge suchen:
brew list | grep -E 'qemu|virt|libvirt|gtk|spice'
Den „virt-manager“ brauch ich nicht, er erkennt meine selbst erstelleten VM ohnehin nicht. Also schaue ich nach den Abhängigkeiten:
brew deps virt-manager
hier kommt eine unendlich lange Liste zustande, um einen Überblick zu bekommen. Ob die Abhängigkeiten von anderen Apps genutzt werden, steht erst einmal nicht zur Debatte. Um aber zu sehen, was von virt-manager abhängt:
brew uses --installed virt-manager
Das gleiche kann für qemu, virt-viewer usw. durchgeführt werden – Überblick ist immer gut, bevor Abhängigkeiten für andere kaputt gemacht werden.
Nun zur Deinstallation der nicht mehr gemochten Programme (–zap entfernt auch Konfigurationsdateien aus ~/Library)
brew uninstall --zap virt-manager qemu virt-viewer libvirt
mit dem von APT bekannten autoremove können Überreste beseitigt werden
brew autoremove